
3 Tipps, um Handlettering und Kalligraphie zu lernen
Hol dir Stift und Papier und fang an! Ich persönlich habe erst das Brushlettering gelernt und erst später die Kalligraphie – genau in der Reihenfolge fand ich es auch einfacher und sinnvoller. Für den Start braucht es nicht viel. Ich habe mit einem einzigen schwarzen Tombow Dual Brush Pen und normalem Papier angefangen. Mittlerweile ist meine Stiftesammlung ein wenig größer, aber das ist zu Anfang und vor allem zum Üben nicht notwendig (Meine Lieblings-Brushpens sind natürlich die Tombows aber auch die von Ecoline liebe ich besonders für größere Sachen). Also schnapp dir hier meinen ersten Stift und leg los!
Verstehe die Auf- und Abwärtsstriche! Beim Brushlettering und auch bei der Kalligraphie ist die Basis das Verständnis der Auf- und Abwärtsstriche. Denn die Abwärtsstriche sind dicker, sodass diese durch festeren Druck auf die Pinselspitze kreiert werden. Im Gegensatz dazu sind die Aufwärtsstriche fein und benötigen keinen festen Druck. Man lernt dabei eigentlich nochmal aufs Neue jeden Buchstaben zu schreiben (versetzt tatsächlich in die Grundschulzeit zurück – aber wir haben es damals alle geschafft, also wird auch dieses zweite Mal ein Klacks). Besonders hilfreich fand ich dabei die Lettering Guides von Frau Hölle. Bei ihr findest Du nicht nur viele Infos über das Thema Lettering, sondern auch so viel Inspiration. Statte ihr unbedingt einen Besuch ab!
Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen! Aller Anfang ist schwer und die ersten Striche, Buchstaben und Wörter werden alles andere als perfekt aussehen. Doch Du wirst mit der Übung beim Lettering merken, dass es immer besser wird und es immer leichter von der Hand geht. Lasse Dich daher bloß nicht von perfekten Pinterest Bildern demotivieren – auch da stecken krumme und schiefe Buchstaben zu Anfang hinter. Jeder fängt mal klein an, aber das Wichtigste ist, dass Du überhaupt anfängst.
Ich hoffe Du hast ein wenig Motivation und Inspiration sammeln können für den Start des Handletterings oder generell einer anderen Fähigkeit. Am Wichtigsten finde ich wirklich, dass man Dinge ausprobiert und mit Initiative angeht, damit sie gut werden. Sobald Du die Auf- und Abwärtsstriche verinnerlicht hast, ist der Rest sehr einfach, sodass du deine eigene Handschrift hinein fließen lässt. Und ebenso wie mit dem Brushletterin verhält es sich mit der Kalligraphie. Ich persönlich fand es mit der Feder ein wenig schwieriger und hab es als hilfreich empfunden die Bewegungen schon mit dem Brushpen gemacht zu haben. Ich wünsche Dir jetzt ganz viel Spaß beim Lettering!
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