#1 Spare einen bestimmten monatlichen Betrag
Abhängig von Deinem Gehalt und Deinen monatlichen Fixkosten, kannst Du einen bestimmten Betrag im Monat zur Seite legen und sparen. Das muss jeder individuell entscheiden – ich würde aber behaupten 20% bis 30% sind eine gute Orientierung. Momentan versuche ich selbst noch mehr wegzulegen und teile das Ersparte aber in verschiedene Rubriken ein. Zum Einen in das Ersparte, das als finanzieller Puffer dient. Besonders, wenn man wie ich zum einen Teil selbstständig ist, sind die Einkünfte nicht jeden Monat fix. Daher lege ich dafür immer was zurück, da es immer sein kann, dass es im kommenden Monat weniger Blogaufträge gibt. Zum Anderen verteile ich einen anderen Teil des Ersparten auf die verschiedenen Punkte meiner Wunschliste auf, über die ich Dir im nächsten Punkt erzähle.
#2 Führe eine Wunschliste
Ich persönlich führe in meinem Bullet Journal eine Wunschliste – sowohl für kostenintensivere Wünsche als auch kleinere Dinge. Der Vorteil dieser sind für mich sogar zwei. Zum Einen habe ich immer vor Augen wofür ich spare und wo meine Prioritäten liegen und zum Anderen ist mir wichtig, dass ich mir besonders lange Gedanken zu teureren Anschaffungen mache. Wenn diese länger auf der Liste stehen und ich mir den Wunsch immer noch erfüllen möchte, ist es mir dieser auch wert. Nach längerer Betrachtung, fällt manchmal sogar auf, dass man bestimmte Dinge gar nicht zwingend braucht oder andere Dinge wichtiger sind.
#3 Vermeide Impuls- und Fehlkäufe
Punkt Nummer drei hängt mit dem zweiten zusammen. Denn, wenn ich mir Wünsche und zukünftige Anschaffungen und Ausgaben länger durch den Kopf gehen lasse, vermeide ich Impuls- und vor allen Dingen Fehlkäufe. Impulskäufe kommen bei mir immer noch öfter mal vor – besonders beim Online Shoppen. Jedoch tätige ich diese, wenn nur von meinem monatlich zur Verfügung stehendem Budget. Der gesparte Betrag wird dabei nicht berührt.
#4 Habe Deine Ausgaben im Blick
Hier ein Coffee to go, da ein belegtes Brötchen, die Mitgliedschaft für einen Streaming-Dienst. Klingt erst ein Mal nicht viel, doch am Ende des Tages und vor allem am Ende des Monats, kommt dann doch eine erstaunliche Summe zusammen. Daher solltest Du immer wissen, wofür Dein Geld wirklich draufgeht. Seit einigen Wochen nutze ich nun dafür die kostenlose Zuper App. Zuper ist eine App zum Verwalten der eigenen Finanzen und um die eigenen Ausgaben besser unter Kontrolle zu haben. Und genau dies funktioniert seither sehr gut. In der App kann man nahezu jedes (deutsche und österreichische) Bankkonto nach Registrierung verknüpfen und hat so alle Ein- und Ausgänge auf einem Blick. Was ich an der App am liebsten mag, ist dass sie automatisch Kontobewegungen kategorisiert wie zum Beispiel Freizeit, Shopping, Reisen, Lebensunterhalt etc. (siehe Beispiel Screenshot unten). Für diese Kategorien kann man auch monatliche oder einmalige Budgets festlegen und bekommt anhand Fortschrittsbalken angezeigt, wie viel Budget noch verfügbar ist bzw. ob es nicht schon überschritten ist. So gehe ich persönlich noch viel bewusster und vernünftiger mit meinem Geld um, weil ich jederzeit weiß, wohin es fließt.

Lena meint
Hallo Linh! Vielen Dank für deinen tollen Blog Eintrag! Das hat mir viel Inspiration und auch Motivation gegeben, wie ich besser sparen kann. Ich spare nämlich im Moment darauf, meine Schwester nächstes Jahr in Kanada zu besuchen und mit ihr eine Rundreise zu machen, so kann ich mein Ziel hoffentlich erreichen 🙂 Hättest du denn auch ein paar Tipps wo man seine Sachen am besten verkaufen kann? Habe auch schon öfters darüber nachgedacht, aber dann weiß ich nie, wo ich z.B. Klamotten, Bücher oder Elektrogeräte am besten verkaufen kann.
Ich freue mich auf deinen nächsten Blogeintrag!