Und wie geht es nun hier weiter?

Die letzten Wochen und Monate habe ich versucht wieder meinen eigenen Weg für diesen Blog hier zu finden. Ich war schon immer – und bin immer noch – der Meinung, dass mein Blog viel mehr Aufmerksamkeit, Zeit und Herzblut verdient als jegliche Social Media Kanälen. Diese sind keineswegs umbedeutsam. Doch am Ende des Tages ist das hier mein eigenes Baby, das ich so gestalten kann wie ich es möchte. Bei dem mir kein Algorithmus reingrätscht. Bei dem ich keine Maße für meine Fotos beachten muss. Bei dem die Anzahl der Wörter nicht auf eine Zahl begrenzt ist. Daher habe ich Instagram und Co schon immer als Add On gesehen.

Irgendwann hat Instagram meine Gedanken und vor allem meine Contentproduktion für euch so eingenommen, dass es mir mehr Frust als Freude bereitet hat. Weil ich einen Job habe und nicht jeden Tag ein neues Bild hochladen kann. Weil ich nicht ständig mit einer Instagram-Brille durch die Welt laufen möchte. Weil es Momente gibt, die viel mehr wert sind, als dass eine Kamera draufgehalten werden muss. Weil ich Fast Fashion und jeglichem Konsum von Tag zu Tag weniger abgewinnen kann. Vielleicht liegt letzterer Gedanke auch daran, dass ich mich in den letzten Wochen bewusster mit vielen Dingen auseinander gesetzt habe.

Für mich ist viel inspirierender, wie Menschen tagtäglich an sich und ihrer Persönlichkeit arbeiten. Wie sie die kleinen Dinge im Leben wertschätzen. Wie sie ihr Leben organisieren und mit selbst im Reinen sind. Wie sie ein Kleidungsstück vielfältig in mehreren Looks stylen können. Stattdessen dreht es sich hauptsächlich darum jeden Tag ein neues Outfit zu zeigen und ein Kleidungsstück im besten Falle nicht ein weiteres Mal im Feed auftauchen zu lassen. Ständig von Urlaubsziel zu Urlaubsziel zu jetten und Unmengen an Kosmetik zugeschickt zu bekommen. Natürlich ist das zu einem gewissen Grad schön, aber die Realität ist es nur für die wenigsten von uns. Aber das ist nun mal der Content, der von der breiten Masse gerne, schnell und im Sekundentakt konsumiert wird.

Dieser Content ist aber weit von dem entfernt, den ich produzieren möchte. Ihr wisst, dass ich selten Unboxings mache, ihr kaum Hauls von mir in meiner Instagram Story seht, dieser Blog keine Produktreviews bietet und jede Kooperation gut durchdacht und abgewägt wird. Dies wird auch weiterhin so bleiben! Denn ich möchte mich mit all dem wohlfühlen und noch mehr möchte ich, dass ich einen Ort schaffen kann, an dem auch ihr euch wohl fühlt. Daher habe ich den Entschluss gefasst, noch ein mal ein paar Umstrukturierungen vorzunehmen und die Blogbeiträge noch mehr auf die Kategorien Feel happier, Discover the world und Be creative zu fokussieren. Ich motiviert und inspiriert mich gerade wieder so sehr, dass ich fleißig Ideen sammle, Konzepte schreibe und mal wieder meine Kamera in die Hand nehme.

Ich hoffe ihr freut euch genauso sehr wie ich über die Beiträge, die kommen werden! Und wir lesen uns dann im nächsten Beitrag wieder.